Warmwasser-Wärmepumpen machen aus Luft warmes Wasser

Mit modernen Warmwasser-Wärmepumpen kann man im Bereich der erneuerbaren Energien heizungsunabhängig warmes Wasser aus Innen- oder Außenluft erzeugen. Die Luft dient dabei als Wärmequelle. Häufig werden Warmwasser-Wärmepumpen z.B. in Räumen mit Abwärme aufgestellt, z.B. im Heizungsraum oder der Waschküche. Einbaubar sind solche Wärmepumpen sowohl in Neubauten als auch als Nachrüstung in Altbauten.

Außen Außenluft für Warmwasser-Wärmepumpen nutzbar

Natürlich ist auch die Wärme der Außenluft für solche Wärmepumpen nutzbar, in dem z.B. mit einem Luftkanalsystem die Zuluft von außen angesaugt wird, die dann über einen im Gebäude angebrachten Kompressor geleitet wird. So kann man auch die Abwärme der Außenluft zur Erwärmung von Wasser nutzen.

Warmwasser-Wärmepumpen können auch die Wärme der Aussenluft nutzen

Geld sparen durch Wärmepumpen

Mit solchen Wärmepumpen, die warmes Wasser erzeugen, kann man richtig Geld sparen, sie gelten als äußerst effizient. Deswegen wird in vielen Haushalten in der Schweiz nach und nach der oft vorhandene Elektroboiler (Speicher-Wassererwärmer) durch Warmwasser-Wärmepumpen-Technik ersetzt. Ca. 8% des gesamten Schweizer Stromverbrauchs wird aktuell noch durch die rein elektrische Erwärmung des Brauchwassers verschwendet, was Hausbesitzer pro Jahr mit durchschnittlich 600 Franken bezahlen. Wer als Wärmequelle für sein Brauchwasser die Umgebungsluft nutzt, kann meist zwei Drittel dieser Kosten sparen, weil die warme Luft ohnehin vorhanden ist und nicht extra bezahlt werden muss. Ein Drittel des früheren Strombedarfs braucht auch die Wärmepumpe – allerdings nur als Antriebsenergie, um z.B. die Luft über einen Kompressor zu leiten. 2/3 der Energie wird einfach aus der Luft gezogen – ein nachhaltiges und kostensparendes Modell.

Umgekehrt wie beim Kühlschrank

Solche Wärmepumpen funktionieren umgekehrt wie ein Kühlschrank: Nur wird die Außenluft nicht zur Kühlung des Kühlschrankinnenraums genutzt, sondern der Außenluft wird die Wärme entzogen, um damit das Brauchwasser zu erwärmen. Die steckerfertig erhältlichen Wärmepumpen sind dabei äußerlich kaum von Elektroboilern zu unterscheiden, funktionieren aber deutlich energieeffizienter und verbrauchen nicht so viel Strom.

Elektroboiler sind einfach austauschbar

Auch die Installation einer solchen Wärmepumpe zur Erwärmung des Wassers ist einfach. Wer einen bislang vorhandenen Elektroboiler gegen eine moderne Wärmepumpe austauschen will, kann dies im Regelfall innerhalb eines Tages durch geeignete Handwerker vornehmen lassen. Viel länger benötigt kaum ein Installateur, was den Einbau nicht nur schnell, sondern auch preiswert macht. Das führt dazu, dass sich eine solche Wärmepumpe oft schon nach kurzer Zeit amortisiert.

In Neubauten sind Wärmepumpen Standard

In der Schweiz ist – von wenigen Ausnahmen abgesehen – der Neueinbau alter Technik in Form herkömmlicher Elektroboiler verboten. Kantonale Energiegesetze sorgen dafür, dass immer mehr Wärmepumpen-Technik zum Einsatz kommt, was auch dem Verbraucher in Form niedrigerer Energiekosten zugutekommt.

An einer neuen Warmwasser-Wärmepumpe hat die ganze Familie Spass

Nonplusultra: Wärmepumpe mit Solarstrom

Wer den Reststrom, den eine Wärmepumpe noch zum Betrieb braucht, aus eigner Solaranlage auf dem Dach erzeugt, hat eine CO2-neutrale Lösung mit Hilfe der Sonnenenergie geschaffen. Durch die Nutzung der eigenen Dachfläche als Photovoltaik-Kraftwerk kostet auch der Betrieb der Wärmepumpe keinen ansonsten zu bezahlenden Strom mehr, sondern kann durch selbst erzeugten Strom sichergestellt werden. Mindestens im Sommerbetrieb werden so eine Menge fossiler Brennstoffe eingespart, was der Umwelt zugutekommt. Manche Kantone fördern überdies den Austausch von Elektroboilern gegen Wärmepumpen-Technik (ggf. plus Solar), sodass sich die Amortisationszeit deutlich verkürzt. Der örtliche Installateur für solche Anlagen verschafft einen Überblick über die jeweiligen Fördermöglichkeiten im Kanton.

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