Nach Lean Inception Workshop schneller neue Produkte entwickeln
Während man früher neue Produkte über viele Monate und oft Jahre entwickelt hat, um sie dann ausgereift auf den Markt zu bringen, verlangt die globalisierte Welt in immer kürzer werden Zeitabschnitten neue Produkte, die nur durch eine schnelle Produktentwicklung entwickelt werden können und in einem frühen Zeitpunkt der Entwicklung auf den Markt kommen. Das Wissen, wie man das optimal macht, wird in einem Lean Inception Workshop vermittelt.
Sowohl für digitale wie auch physische Produkte
Dabei ist es unerheblich, ob das neue Produkt, welches neu auf den Markt kommen soll, ein digitales oder ein analoges, physisches Produkt ist. Produkte schnell zu entwickeln und zu validieren, d.h. zu prüfen, in welcher Ausgestaltung sie auf dem Markt auf Nachfrage treffen, ist Gegenstand solcher Workshops. Es geht darum, in kurzer Zeit bereits ein erstes Produkt dem Markt vorzustellen, ein oft als „MVP“ bezeichnetes Produkt, welches ein „Minimum Viable Product“ ist, also ein Produkt, was die Mindestanforderungen erfüllt, um am Markt auf Zustimmung zu stossen und weiterentwickelt zu werden. In dieser Entwicklungsstufe sind dann wirklich nur die wichtigsten Features des Produkts enthalten – ohne im Detail ausgearbeitet zu sein.
Mit dem richtigen Workshop wird die Lean Inception Idee auch richtig umgesetzt
Workshops von Paulo Caroli und Eric Ries inspiriert
Wo immer auch ein Lean Inception Workshop angeboten wird, ist dieser meist von Paulo Caroli (Entwickler von Lean Inception) und/oder Eric Ries (Autor von „The Lean Startup“) inspiriert. Lean Inception ist besonders für Startups interessant, die möglichst schnell ein neues Produkt auf den Markt bringen wollen und so bereits in einer frühen Phase von Kundenfeedback profitieren und das Produkt nach Auswertung des Kundenfeedbacks so anpassen/weiterentwickeln können, dass eine möglichst grosse Zahl an Kunden das Produkt kauft und damit die Generierung von Profit möglich ist.
Während Paulo Caroli Workshops auf meist 5 Tage ansetzt, gibt es mittlerweile am Markt auch auf kürzere Zeiträume reduzierte Workshops, die ebenfalls den Ehrgeiz haben, einen operationalen Fahrplan zur Lean Inception zu vermitteln.
Wer sollte bereits bei der Vorbereitung eines solchen Workshops involviert werden?
Wann immer es um einen Lean Inception Workshop geht, ist es wichtig, dass auch die in der Firma für die Produktentwicklung relevanten Personen in der Vorbereitung involviert werden, bzw. sogar am Workshop teilnehmen. Dies sind insbesondere:
- Workshop-Leiter
- Vertriebsverantwortlicher
- Marketing-Fachmann
- Technischer Entwickler
- Designer
- Chef/Manager oder Product Owner, der auch Entscheidungen treffen kann
- Ggf. auch Domain-Spezialist
Aus einer guten Idee beim Kaffee kann schnell ein interessantes Business werden, – ein Workshop hilft dabei.
Aus einer kleinen Idee etwas Grosses machen
Mittels Lean Inception kann man schnell aus einer kleinen, aber guten Idee etwas Grosses machen. Der eine oder andere glaubt, dazu reicht es aus, ein Buch über Lean Inception zu lesen oder etwas im Internet zu surfen und Wissen über Lean Inception aufzusaugen. Das kann man machen und das mag auch inspirierend sein, aber vermutlich wird man das Prinzip, welches dahinter steckt, erst dann richtig verinnerlicht haben, wenn man an einem Lean Inception Workshop teilnimmt.
Noch sind diese in der Schweiz und auch in Deutschland rar gesät, aber es gibt einige sehr gute Anbieter in diesem Bereich.
Wer das Prinzip verstanden hat, verbringt nicht unnötig Zeit damit, um über lange Zeit ein Produkt vermeintlich optimal zu gestalten und die dazu erforderlichen Prozesse alle zu optimieren, bevor das Produkt auf den Markt gebracht wird, sondern bringt das Produkt zu einem möglichst frühen Zeitpunkt auf den Markt. Im Ergebnis verdient man so auch früher Geld und das Produkt ist näher am Kundenbedürfnis.