Polierschule: die optimale Vorbereitung auf eine komplexe & anspruchsvolle Tätigkeit als Baupolier
Wer sich für Berufe in der Baubranche interessiert, findet in der in der Zentralschweiz gelegenen Polierschule einen kompetenten Ansprechpartner. Konkret handelt es sich dabei um eine Bildungsstätte mit Sitz in Luzern, die sich ganz der Aus- und Weiterbildung von Vorarbeitern, Maurern und Polieren verschrieben hat. Den Schwerpunkt bilden dabei Lehrgänge, die optimal auf die eidgenössische Berufsprüfung für Baupoliere vorbereiten.
Ein kleiner Einblick in den Beruf des Baupoliers
Abgesehen von fachlichem Know-how muss ein Baupolier auch zahlreiche Soft Skills wie Organisationstalent, Kommunikations- und Verhandlungsgeschick sowie die Fähigkeit, Herausforderungen der unterschiedlichsten Art couragiert und lösungsorientiert zu meistern, mitbringen.
Als Leiter einer Baustelle bzw. eines speziellen Abschnitts ist er unmittelbar für den Erfolg des Bauvorhabens verantwortlich. Neben in diesem Zusammenhang nicht zu unterschätzenden Faktoren wie die Motivation der Mitarbeiter/-innen ist er bei Problemen bzw. Unstimmigkeiten auch für die Vermittlung zwischen der Bauleitung sowie den tatsächlich auf der Baustelle eingesetzten Arbeitskräften zuständig.
Zu den primären Einsatzfeldern von Baupolieren zählen Projekte im Strassen- und Tiefbau. Ebenfalls häufig tätig wird er im Rahmen von Zimmerer-, Ingenieur- und Roharbeiten.
Baupolierkurse bei anderen Schweizer Bildungsträgern
Alternativen zu einer Aus- bzw. Weiterbildung an der renommierten Polierschule in der Zentralschweiz gibt es viele. Inhaltlich kommt es dabei, wenn überhaupt, nur zu geringfügigen Abweichungen. Schliesslich haben Baupolierkurse allesamt das Bestehen der Abschlussprüfung zum Ziel. Die baugewerbliche Berufsschule Zürich beispielsweise offeriert Interessierten berufsbegleitende Lehrgänge, die eine Weiterbildung ohne das Entstehen finanzieller Engpässe möglich macht. Flexibilität in Bezug auf die Einteilung der Lehreinheiten, Kursdauer etc. sind weitere Vorteile, von denen nicht nur Berufstätige profitieren.
Zu den wichtigsten Zulassungsbedingungen für diese Art der Weiterbildung zählt ein erfolgreicher Abschluss des Bauvorarbeiterkurses. Alternativ besteht die Möglichkeit, an einer Aufnahmeprüfung teilzunehmen.
Ausbildung an einer Polierschule: Modelle, Formalia, Voraussetzungen etc.
Zusammenfassend ist hier festzuhalten, dass die Weiterbildung zum Baupolier in der Schweiz sowohl in Vollzeit als auch berufsbegleitend erfolgen kann. Beide Varianten haben die Vorbereitung auf die Abschlussprüfung zum Ziel. Verläuft diese erfolgreich, so dürfen sich Absolventinnen und Absolventen als Baupolier mit eidgenössischem Fachausweis bezeichnen.
Interessierte sollten sich vor einer Anmeldung in einer Polierschule unbedingt eingehend mit den jeweiligen Voraussetzungen, die zumeist gesetzlich geregelt sind, beschäftigen. Die Liste der Konditionen, die für die Zulassung zur Abschlussprüfung zum Baupolier zwingend gegeben sein müssen, wird von einem eidgenössischen Fähigkeitszeugnis über einen Bauberuf sowie einer mindestens vierjährigen Praxiserfahrung im Bauwesen angeführt. Drei dieser Jahre sollten in der Position eines Poliers bzw. Vorarbeiters absolviert werden.
Die Lehrkräfte der Polierschule, Polierkurse an diversen Schweizer Bildungseinrichtungen inbegriffen, verfügen sowohl über erstklassige didaktische Fähigkeiten als auch über das erforderliche fachliche Know-how, das beständig aktualisiert und praxisnah vermittelt wird. Berücksichtigung finden dabei auch wirtschaftliche und ökologische Aspekte.
Grundsätzlich besteht das Ziel darin, den Teilnehmenden neben einschlägigen, für dieses Berufsbild unerlässlichen Fachkenntnissen auch Tipps zur optimalen Arbeits- und Mitarbeiterführung, zur sorgfältigen und ressourcenschonenden Durchführung anstehender Aufgaben sowie zum termingerechten, erfolgreichen Abschluss des jeweiligen Projektes an die Hand zu geben.